Unterfranken ist bekannt für seine Kultur, Geselligkeit und Weltoffenheit und deswegen immer eine Reise wert. Internationale Musikfestivals sind hier ebenso vertreten wie ausgelassene Weinfeste und zahlreiche Konzerte und Musicals. Man trifft nette Leute auf Straßen- und Stadtfesten, genießt die Gastfreundlichkeit und die gute fränkische Küche. Gäste und Urlauber haben bei uns ganzjährig ein volles Programm. Nähere Infos zu den Veranstaltungstipps und weiteren Festen erhalten Sie bei den veranstaltenden Gemeinden.
Etwa 94 km von der Neumühle entfernt liegt Rothenburg ob der Tauber.
Rothenburgs mittelalterliche Altstadt ist berühmt für ihre Sehenswürdigkeiten, Baudenkmäler und Kulturgüter. Sie weist kaum bauliche Modernisierungen auf und wirkt von daher noch sehr authentisch und ursprünglich. Die die Altstadt umgebende Stadtbefestigung ist begehbar. Von ihr aus hat man einen schönen Blick auf das unverbaute Flusstal der Tauber, dessen Ursprünglichkeit man ebenfalls zu erhalten sucht.
Rothenburg ist zu Recht stolz auf seine bedeutenden Museen, beispielsweise das Kriminalmuseum, das Reichsstadtmuseum, das Handwerkerhaus und – weltberühmt – das ganzjährig geöffnete Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt.
Der Kreuzberg ist ca. 59 km von der Neumühle entfernt.
Der Kreuzberg weist als Wallfahrtsort eine Jahrhunderte alte Tradition auf, die ihm den Beinamen „Heiliger Berg der Franken“ einbrachte. Erst 1677 begann man mit der Einrichtung des Franziskanerklosters. Eigentlich, so erzählt die Sage, sollte es an einem ganz anderen Platz entstehen, doch die Steine, die Tag für Tag an die vorgesehene Stelle gebracht wurden, verschwanden unerklärlicherweise über Nacht und fanden sich auf dem Kreuzberg wieder. So wurde das Kloster schließlich dort gebaut und im Jahre 1692 fertig gestellt. Seit 1731 verfügt das Kloster über eine eigene Brauerei. Das Kreuzbergbier ist berühmt – die Patres wussten schließlich schon damals, was Leib und Seele gut tut. Die Einkehr in der Klosterschänke ist folglich bei einem Ausflug auf den Kreuzberg unbedingt zu empfehlen.
Bis zur Wasserkuppe sind es ca. 68 km.
Die Wasserkuppe in der Rhön trägt den Beinamen „Wiege des Segelflugs“ und ist das Mekka der Segelflugbegeisterten. Das moderne Luftsportzentrum sowie das Flugcenter laden zum Mitmachen ein, etwa als Copilot an Bord eines Segelfliegers.
Nicht ganz so hoch, aber doch immerhin bis in die Baumwipfel, geht es im Kletterwald. Besucher, die lieber festen Boden unter Ihren Füßen haben, erwartet in 950 m Höhe eine Sommerrodelbahn und eine 360 Grad-Aussichtsplattform.
Umrahmt von der Natur- und Kulturlandschaft der Hessischen Rhön lädt die historisch bedeutsame Wasserkuppe auch dazu ein, sie auf Wander- und Rundwegen oder bei Rad- und Mountainbike-Touren zu erkunden. Ein vielseitiges Restaurantangebot sorgt für die wohlschmeckende Stärkung zwischendurch.
Die Entfernung bis zur Homburg beträgt 18,1 km.
Die Homburg ist die zweitgrößte und eine der mächtigsten Burgruinen in Deutschland, sie stammt aus der Zeit Anfang des 11. Jahrhunderts.
Die Burg wurde übrigens über die Jahrhunderte nie bezwungen, selbst den Bauernkrieg von 1525 überstand sie unversehrt. Allerdings verwüstete im Jahre 1680 ein verheerender Brand das Herrenhaus, wonach der allmähliche Verfall der Gebäude begann. Jedoch konnten Wind und Wetter die mächtigen Mauern nicht gänzlich bezwingen. Besonders gut erhalten haben sich die Wohnbauten der Hauptburg, wogegen in der Vorburg heute außer Resten der 1342 erbauten Kapelle nicht mehr viel steht. Die Außenmauern samt Torbau und Wehrtürmen sind dennoch in einem guten Zustand erhalten geblieben.
Sie können die Burg auf eigene Faust erkunden oder aber an einer Führung teilnehmen.
Nach Ihrer Besichtigungstour empfehlen wir die Einkehr in einer originellen Weinschänke, hoch über den Gössenheimer Weinbergen. Runden Sie Ihren Ausflug ab bei einem guten Schoppen und fränkischen Köstlichkeiten.